Themen: Open Budget, Open Government Data


Die Informatikdienste der Stadt Bern schaffen eine Open Source Kompetenzstelle, organisieren einen Roundtable mit Berner Open Source Anbietern und entwickeln eine Open Source Strategie.

Gestern hat sich die Stadtberner Interfraktionelle Gruppe Digitale Nachhaltigkeit zum zweiten Mal getroffen. An dieser Sitzung liessen sich die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte über die Informatik der Stadt Bern informieren. Deren Leiter Luciano Bergamin stellte die Informatikdienste vor und präsentierte eine Auswahl der aktuellen und künftigen Informatikprojekte. (Folien des Vortrags als PDF-Download verfügbar)

Die Parlamentarierinnen und Parlamentarier freuten sich insbesondere über das Vorhaben der Stadt Bern, eine Open Source Strategie zu erarbeiten und diese in die neue Informatikstrategie 2013-2016 einfliessen zu lassen. Auch wollen die Informatikdienste in Zukunft den Einsatz von Open Source Software aktiv fördern, in dem sie einerseits eine interne Open Source Kompetenzstelle schaffen, die als zentrale Anlaufstelle für die Stadtverwaltung und die Schulen wirken soll. Andererseits sind die Informatikdienste bereit, im Rahmen eines Roundtables mit Berner Open Source Dienstleistern sowie Giovanna Battagliero (SP) und Matthias Stürmer (EVP) von der Interfraktionellen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit neue Möglichkeiten zu erörtern, wie und wo die Stadt Bern künftig noch stärker das Potential von Open Source Software nutzen kann. Bedauert haben die anwesenden Stadträtinnen und Stadträte, dass noch nicht mehr Open Source Software in den Berner Schulen eingesetzt wird. Erfolgsbeispiele in der Bildung werden an der morgigen Open Source Weiterbildungstagung in Zürich präsentiert (spontane Anmeldungen noch möglich).

Ausblick: An ihrem nächsten Treffen nach den Sommerferien wird sich die Interfraktionelle Gruppe Digitale Nachhaltigkeit rechtzeitig zur Budget-Debatte mit dem Thema Open Government Data auseinandersetzen. Thomas Preusse, Entwickler der ersten Schweizer Open Budget Applikation, wird seine Darstellung des Berner Budgets vorstellen und gemeinsam mit den Politikerinnen und Politiker Ideen für künftige Finanzzahlen-Visualisierungen entwickeln.

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