Themen: Bundesverwaltung, GEVER, Medienmitteilung


MEDIENMITTEILUNG VEREIN ONEGOV.CH

Der Verein OneGov.ch veröffentlicht OneGov GEVER, eine kostenlose und unter einer Open Source-Lizenz verfügbaren Lösung für die Geschäftsverwaltung (GEVER). Diese setzt den GEVER-Standard der Bundesverwaltung ISO 15489 um und kann ab sofort als Demo-Anwendung getestet werden.

onegov

Als Zusammenschluss von Anwendern und Herstellern entwickelt und vertreibt der Verein OneGov.ch E-Government Lösungen vollständig basierend auf Open Source Software. Die bereits seit mehreren Jahren von zahlreichen Behörden eingesetzte Plattform OneGov Box wurde nun mit der Geschäftsverwaltungs-System OneGov GEVER erweitert, die zusammen mit GEVER-Experten des Kanton Zug entwickelt wurde und dort im produktiven Einsatz steht.

Open Source basierte GEVER-Lösung ist Enterprise-ready

OneGov GEVER setzt den ISO-Standard 15489 „Records Management“ um, der auch in der Bundesverwaltung als Referenzstandard für das Dokumentenmanagement verwendet wird. Über seine zahlreichen Schnittstellen lässt sich OneGov GEVER optimal in bestehende Systemlandschaften von gängigen Anwendung und Standards wie Microsoft Office, XML, WebDAV, LDAP und Active Directory integrieren. Auch verfügt OneGov GEVER über eine technologisch moderne und ergonomische Benutzerschnittstelle, die einfach zu erlernen ist.

Gleichzeitig ist OneGov GEVER durch seine Skalierbarkeit enterprise-ready. Die Open Source Lösung ist mandantenfähig und kann Daten im Terrabyte-Bereich verwalten. Auch bei solch grossen Datenvolumen bleibt die Volltextsuche performant, sodass gewünschte Informationen innerhalb von Sekunden verfügbar sind. Die gesamte Benutzerschnittstelle von OneGov GEVER ist in deutscher und französischer Sprache verfügbar und webbasiert in allen gängigen Internet-Browsern lauffähig.

Erfolgreiche Migration im Kanton Zug

Im vergangenen Jahr hat der Kanton Zug seine bisherige GEVER-Lösung nach Ablauf ihres Lebenszyklus durch die Open Source Plattform OneGov GEVER abgelöst. Im Projekt wurden über ein Terrabyte Daten verlustfrei in die neue Lösung migriert. Bernhard Bühlmann, Geschäftsführer des Implementierungspartners 4teamwork, beschreibt diese Leistung wie folgt: „Die Migration einer solchen Datenmenge im laufenden Betrieb innerhalb von sechs Monaten war ein Kraftakt, der nur dank unseren hochqualifizierten Spezialisten und dem flexiblen OneGov Framework möglich war.“ Mit etwa 40 migrierten Mandanten und weiteren 40 neuen Mandanten und letztlich bis zu 900 Benutzern ist eine der grössten GEVER-Installationen in der Schweiz entstanden. (siehe auch Medienmitteilung vom 8. März 2010 „Kanton Zug veröffentlicht eGovernment-Lösung unter Open Source Lizenz“)

Benutzerfreundliche Bedienung beschleunigt Einführung

Im Gegensatz zu bestehenden GEVER Lösungen, die meist sehr komplex und schwerfällig in der Bedienung sind, wurde bei OneGov GEVER der Schwerpunkt auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit sowie auf offene Schnittstellen gelegt. OneGov GEVER bietet alle benötigten Grundfunktionen, um elektronische Dossiers rechtskonform abzulegen und zu bearbeiten. Ignaz Civelli, Staatsarchivar des Kantons Zug, lobt die Benutzerfreundlichkeit der Lösung: „Wir sind in der Lage, einem neuen Benutzer innert einer halben Stunde die Grundfunktionen von OneGov GEVER beizubringen. Danach können die Mitarbeiter selbständig neue Dossiers eröffnen, bearbeiten und verwalten.“

Einsatz auch im Wallis

Neben dem Kanton Zug nutzen auch weitere Behörden und Institutionen die Vorteile der einfach zu bedienenden GEVER-Lösung. Die Pädagogische Hochschule Wallis hat erst kürzlich über 100 Arbeitsplätze mit OneGov GEVER ausgerüstet und gleichzeitig die Benutzerschnittstelle komplett auf Französisch übersetzt.

E-Government im Web-Browser oder mobile auf dem Tablet

OneGov GEVER basiert auf modernster HTML5 und JavaScript-Technologien und ist in den virtuellen E-Government Arbeitsplatz der OneGov Box integriert. Neben den Standard GEVER Funktionen können Dossiers auch amtsübergreifend bearbeitet werden. Diese neuen Funktionen beschleunigen und vereinfachen die internen Abläufe. Dank dem konsequenten Einsatz von neusten Web-Technologien kann die OneGov GEVER auch auf mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones bedient werden. Damit lassen sich Abläufe in den Organisationen markant beschleunigen.

Eine Chance für die Bundesverwaltung

Bei der Entwicklung der OneGov GEVER-Lösung wurde darauf geachtet, dass alle GEVER-Standards der Bundesverwaltung berücksichtigt werden. Somit kann OneGov GEVER ab sofort auch beim Bund zum Einsatz kommen. Nationalrat und OneGov-Präsident Balthasar Glättli sieht beim Einsatz von OneGov GEVER in der Bundesverwaltung grosse Chancen: „Die Lösung hat wesentliche Vorteile für die Bundesverwaltung. Einerseits ist OneGov GEVER einfacher zu bedienen als die heutigen, schwerfälligen GEVER-Systeme. Somit können GEVER-Einführungen und -Migrationen rascher umgesetzt werden. Andererseits verursacht der frei zugängliche Quellcode keine weiteren Herstellerabhängigkeiten. Dies stimuliert den Wettbewerb unter den Anbietern und senkt dadurch Informatik-Kosten und fördert Innovationen.“

Vollständig als Open Source und mit Demo verfügbar

Federführend für die Entwicklung ist die Open Source Software Firma 4teamwork GmbH in Bern. Gleichzeitig sind durch den intensiven Knowhow-Austausch im Verein OneGov weitere Anbieter bereit Dienstleistungen für OneGov GEVER anzubieten und die Software weiterzuentwickeln. Die hohe Qualität der Weiterentwicklung wird durch mehrere tausend automatisierte Software-Tests konstant überprüft. Auf der Entwickler-Plattform sind über 80 Module der OneGovBox zum Download verfügbar. Erweiterungen an der Software-Architektur können auf Github direkt dem zuständigen Entwickler zugestellt werden. Dieser kann anhand der Qualität des Quellcodes dann entscheiden, ob die Anpassungen in das Core-Modul integriert werden oder ob noch Verbesserungen nötig sind.

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Über Verein OneGov

Der Verein OneGov.ch fördert die Nutzung des E-Government Systems OneGov Box in der Schweiz und im angrenzendem Ausland, zertifiziert die zugehörigen Software-Module, definiert und kontrolliert die Qualität und die Einhaltung von Standards, verbindet Nutzer und Entwickler und fördert und koordiniert Innovationen, Projekte und Weiterentwicklungen.

Kontakt: Balthasar Glättli, Präsident Verein OneGov.ch und Nationalrat, nationalrat@glaettli.ch

Über 4teamwork

4teamwork GmbH ist ein Software- und Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Bern, das Lösungen für Enterprise Content Management, Collaboration, Teamplattformen, Intranets und Webauftritte entwickelt. Zu den Kunden zählen die Stadt Bern, die Kantone Bern, Zug, Basel-Stadt, die Tamedia, das Fraunhofer Institut sowie das Paul Scherer Institut. Namhafte Firmen aus den Bereichen der öffentlichen Verwaltung, dem Energiesektor, dem Ingenieurwesen, der Medienbranche sowie zahlreiche Non-Profit Organisationen setzen die Collaboration Lösungen von 4teamwork in der täglichen Arbeit ein.

Kontakt: Dr. Bernhard Bühlmann, Geschäftsführer 4teamwork, b.buehlmann@4teamwork.ch,
Tel. 031 511 04 10

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