Themen: Künstliche Intelligenz, Open Source

Am 28. Oktober 2024 stellte die Open Source Initiative (OSI) im Rahmen der All Things Open Konferenz die Open Source AI Definition (OSAID) Version 1.0 vor. Dieser neue Standard schafft Klarheit darüber, was ein KI-System benötigt, um als Open-Source-KI zu gelten. Die OSAID fördert Transparenz und Offenheit in der KI-Entwicklung und ist das Ergebnis umfassender gemeinschaftsbasierter Forschungsarbeiten, die sicherstellen, dass KI-Systeme den Prinzipien der offenen Technologie folgen.

Die Grundlagen der Open Source AI Definition

Eine Open-Source-KI ist ein KI-System, das unter Bedingungen und in einer Art und Weise zur Verfügung gestellt wird, die Freiheiten gewähren:

1. Das System für jeden Zweck zu nutzen, ohne um Erlaubnis fragen zu müssen;
2. zu studieren, wie das System funktioniert, und seine Komponenten zu untersuchen;
3. das System für beliebige Zwecke zu modifizieren, einschliesslich der Änderung seiner Ausgabe;
4. das System an andere weiterzugeben, damit diese es mit oder ohne Änderungen für beliebige Zwecke nutzen können.

Mit diesen Prinzipien legt die OSAID die Grundlage dafür, dass KI zugänglicher ist und als Open-Source-Technologie kollektiv weiterentwickelt und genutzt werden kann.

CH Open Event „Open Source AI“ mit IBM am 30. Oktober 2024

Passend zur Veröffentlichung des neuen Standards veranstalten CH Open und IBM am Mittwoch, 30. Oktober 2024 den Event „Open Source AI“. Dort erfahren die Teilnehmenden mehr über die Möglichkeiten von Open-Source-KI, beginnend mit der Sichtweise von Hugging Face. Zudem wird IBM erklären wie sie die Granite-KI-Modelle entwickelt und öffentlich zugänglich gemacht haben. Ausserdem gibt es Inputs zu rechtliche Fragen, etwa zum EU-KI-Gesetz und zur geplanten Schweizer KI-Regulierung.

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